Die Krallen eines Hundes können schnell zur Gefahr für ihn selbst und für andere werden, wenn sie nicht regelmäßig gepflegt und getrimmt werden. Ungetrimmte Krallen können in die Pfoten des Tieres eindringen und die Haut verletzen. Außerdem können sie den Hund beim Laufen vor allem auf glatten Oberflächen behindern und auf Dauer sogar den Bewegungsapparat schädigen und zu Haltungsproblemen führen. Des Weiteren besteht die Gefahr, dass das Haustier mit seinen Krallen andere Menschen verletzt oder die im Haushalt vorhandenen Gegenstände und Möbel beschädigt.
Obwohl das Schneiden der Krallen auch vom Tierarzt übernommen werden kann, ist es für den Hund angenehmer, wenn eine solche Prozedur von seiner Bezugsperson durchgeführt wird – vorausgesetzt ist natürlich die korrekte Technik und die schmerzfreie Behandlung. Außerdem kann das Trimmen der Nägel beim Tierarzt auf Dauer teuer werden, da die Prozedur häufig wiederholt werden muss. Auch wenn das wie eine nervenaufreibende Aufgabe erscheint, weil man sein Haustier nicht verletzen möchte, kann die Prozedur bei der Beachtung folgender Schritte problemlos verlaufen:
Es sollten nur Werkzeuge eingesetzt werden, die speziell für Hunde entwickelt wurden. Sie sollten grifffest und ergonomisch sein, damit man beim Schneiden nicht ausrutscht und das Tier verletzt. Die gängigsten Werkzeuge für das Schneiden der Krallen sind:
Es empfiehlt sich, dass bei der Prozedur eine andere Person dabei ist, die dem Hund vertraut ist und eine beruhigende Wirkung auf ihn hat. Man sollte eine Tageszeit wählen, in der der Hund besonders entspannt ist. Sofern der Hund nicht fügsam ist oder ihm das Schneiden der Nägel etwas ausmacht, kann man damit rechnen, dass besonders die ersten Versuche nicht besonders erfolgreich werden. Man sollte sich und dem Hund genügend Zeit geben, ihn an den Werkzeugen schnuppern lassen und besonders viele Leckerchen als Belohnung zur Verfügung haben.