Die wunderschönen Hunde sind mittlerweile fast überall auf der Erde zu finden, leitet sich doch auch ihr Name von ‚terra‘ ab. Seit der Hundefutterwerbung Caesar kennt jeder wohl die niedlichen aufgeweckten Kerlchen. In Disneyfilmen findet man die kleinen sogar manchmal schuhetragend. Terrier waren ursprünglich dafür gedacht, kleine Tiere wie Füchse, Dachse, Maulwürfe und Ratten zu finden und zu jagen. ‚Terra‘ übersetzt: Erde, bedeutet also auch, dass Terrier vor allem im Erdreich und untertage eingesetzt wurden.
Terrier sind dementsprechend ursprünglich vor allem Jagdhunde und man findet sie in kleiner, mittelgroßer und großer Ausführung. Die quirligen Vierbeiner werden immer gerne angeschafft. Sie bereichern jeden Haushalt. Trainiert werden sie auch sehr gerne und Terrier-Clubs gibt es viele. Terrier sind wunderbare Familienhunde und verstehen sich prächtig mit Kindern.
Terrier waren außerdem dafür zuständig, Hühner, Kaninchen, Tauben und andere zum Hof gehörende Tiere vor Eindringligen zu schützen. Daher liegt es ebenfalls in ihrem Blut, ihre Familien und ihren Hof zu verteidigen. Sie haben ein starkes Band und Instinkt zu Hof und Rudel.
Es gibt mehr als 25 Terrier-Rassen. Die meisten Terrier kommen aus England und Irland. Deshalb tragen sie oft englische Namen. Hier werden zwei Rassen aufgeführt. Der größte Terrier und der wohl kleinste Terrier.
Der Airedale Terrier kommt aus England, Yorkshire, und ist der größte Terrier. Ab ungefähr 1880 wurde dieser Hund gezüchtet. Auch er war Jagdhund und Hofhund, aber er wurde zu seinen Aufgaben als Jäger auf Tiere unter der Erde auch auf Tiere im Wasser spezialisiert. Heute ist er gern gesehener Familien- und Hofhund. Er ist kinderfreundlich und treu.
Der Yorkshire Terrier kommt ebenfalls aus Yorkshire. Er ist klein, niedlich und anhänglich. Es gibt ihn seit ungefähr Mitte des 19. Jahrhunderts. Im 19. Jahrhundert trug ihn die britische adlige Damenwelt gerne mit sich herum. Ebenfalls ein wahrer Familienhund. Er ist ein Zwerg-Terrier und somit ein sehr kleiner Hund. Nicht nur unter den Terriern ist er der kleinste.
Alle Terrier haben normalerweise einen sehr interessanten Charakter. Sie sind selbstbewusst, direkt, quirlig, sehr lebendig und dynamisch. Terrier lassen sich sehr gut trainieren. Die süßen Tierchen sind hochintelligent. Sie sind schnell, haben Ausdauer und sind dabei trotzdem noch elegant und anmutig.
Den Klub für Terrier e.V., kurz KfT, gibt es in Bayern an vielen Orten. Terrier-liebende Menschen finden sich hier zusammen. Es gibt ihn sage und schreibe seit 1894.
Man findet ihn in München, Augsburg, Alzendorf und vielen anderen Orten in Bayern.
Als Beispiel soll der KfT München vorgestellt werden. Der KfT in München existiert seit 1909, mittlerweile unter dem Vorstand von Uschi Anders. Den Menschen des Vereins München, aber auch der anderen Vereine, geht es darum, sich über Terrier auszutauschen, über Züchtung, über allgemeine Erziehungsthemen und auch das Training der Hunde zu reden. Es geht darum, sich als Terrierliebhaber zusammenzufinden. Der KfT München bietet Hundesport an, Veranstaltungen aller Art und alles zur Pflege der schönen Hunde. Außerdem kann sich über Urlaubsadressen informiert werden.