Dass Hunde bellen, ist völlig normal und neben ihrer Körpersprache eine wichtige Form der Kommunikation. Sie bellen zum Beispiel als Warnung, um ihr Territorium zu beschützen oder um Freude auszudrücken. Ein gelegentliches Bellen dieser Art stellt keine Störung dar – es ist das dauerhafte ‚Kläffen‘, was viele Hundebesitzer von meist kleinen Rassen zur Weißglut bringt. Meistens liegt die Ursache des Bellens in der Langeweile und der fehlenden Herausforderung des Hundes.
Die Aufregung und Begeisterung kontrollieren
Der Hundebesitzer begeht häufig unbewusst einen Fehler, indem er dem Hund bei einem falschen Verhalten eine positive Verstärkung bietet. Dies geschieht zum Beispiel dann, wenn der Hund seine Aufregung und Begeisterung mit Bellen zeigt, wenn der Hundebesitzer nach Hause kommt und den Hund dann auf den Arm nimmt und mit Freunde begrüßt. Dieses Verhalten bestätigt dem Hund, dass sein Bellen nicht nur toleriert, sondern auch erwünscht ist. Mit einem solchen Verhalten in verschiedenen Situationen wird dem Hund durch ungewollte positive Verstärkung ein falsches Bild vermittelt. Man sollte in solchen Situationen die Aufregung des Hundes beruhigen, indem man selbst keine große Sache aus der Begrüßung seines Haustiers macht. Dieses Konzept ist für einen liebenden Hundebesitzer zwar schwierig umzusetzen, kann aber ein effektives Mittel gegen exzessives Bellen sein.
Für Disziplin und ausreichend Bewegung sorgen
Wie zu Beginn erwähnt ist einer der Hauptgründe von übermäßigem Bellen die Langeweile und mangelnde Herausforderung des Hundes. Die Lösung dafür liegt darin, den Körper und Geist des Hundes mit Training und genügend Bewegung auszulasten. Mit langen, ausgiebigen Spaziergängen, neuen Aufgaben und dem Beibringen von Kommandos lässt sich dies erreichen. Der Hund möchte sich seine Belohnung verdienen. So können sowohl Mensch als auch Tier davon profitieren.