Es ist wichtig zu verstehen, dass Durchfall bei Hunden verschiedene Ursachen haben kann. Manchmal kann es sein, dass Durchfall ein Symptom einer ernstzunehmenden Erkrankung ist. In anderen Fällen ist es das Resultat einer Nahrungsunverträglichkeit. Man spricht von Durchfall, wenn der Stuhlgang des Hundes ungewöhnlich weich oder wässrig erscheint. Wenn der Durchfall gepaart mit anderen Symptomen wie Erbrechen oder Kreislaufproblemen auftritt, könnte es ein Indiz für eine Vergiftung sein. In dem Fall sollte schnell gehandelt und ein Tierarzt konsultiert oder eine Tierklinik aufgesucht werden. Andere Anzeichen dafür sind Blähungen, unnatürlicher Geruch und Blut oder Schleim im Stuhlgang.
Unter anderem sind folgende Ursachen für Durchfall bei Hunden verantwortlich:
Parovirose beim Hund: Eine hochansteckende Infektionskrankheit, die durch den caninen Parovirus 2 (CPV-2) ausgelöst wird und zu Symptomen wie Durchfall und Erbrechen führt.
Giardien: Giardien sind die häufigsten Magen-Darm-Parasiten, die beim Hund eine Infektion auslösen. Diese äußert sich in schwerem, wiederkehrendem Durchfall mit Blut und Schleim im Stuhl.
Aufnahme ungeeigneter Futtermittel: Die häufigste Ursache für Durchfall beim Hund ist die Aufnahme von Nahrungsmitteln, die der Magen-Darm-Trakt des Hundes nicht verträgt.
Behandlung
Da die Gründe für Durchfall bei dem Tier vielfältig sind, sollte ein Tierarzt konsultiert werden, damit dieser die Ursache identifiziert und eine optimale Behandlung vorschlagen kann. Sollten ernsthafte Erkrankungen oder Infektionen ausgeschlossen werden können, ist es wichtig, den Durchfall vorerst zu stoppen. Je länger der Durchfall anhält, desto mehr Wasser und Mineralstoffe verliert der Hund, was zu einer Austrocknung und weiteren gefährlichen Schäden führen kann. In den ersten 24 Stunden nach Auftreten des Durchfalls sollte der Hund keine Nahrung zu sich nehmen, da die Verdauung nicht möglich ist. Anschließend sollte der Hund mit leicht verdaulicher und fettarmer Schonkost gefüttert werden.